Unmittelbar am Innenring der Berliner S-Bahn und an der Spree liegt der Treptower Park – mit 84 Hektar die zweitgrößte öffentliche Grünanlage der Hauptstadt.

Der attraktive Landschaftspark im englischen Stil wurde im 19. Jahrhundert vom Berliner Gartenbaudirektor Gustav Meyer, einem Schüler Lennés, angelegt. Platanenalleen, Wasserpromenaden, Liegewiesen, Spezialgärten und Blumenrabatten prägen das Bild des Treptower Parks. Auf asphaltierten Wegen sind Skatertouren durch den Park möglich.

Der Hafen der Stern und Kreis Schiffahrt an der Spree fungiert als Ausgangspunkt für Schiffstouren sowohl in das lebendige Berliner Zentrum als auch in die grüne Peripherie der Hauptstadt.

Mitten im Treptower Park wurde von 1946 bis 1948 das größte sowjetische Ehrenmal in Deutschland für gefallene Soldaten der Roten Armee errichtet. Zentrales Element ist eine 30 Meter hohe Erhebung, einem traditionellen russischen Grabhügel (Kurgan) nachempfunden, auf dem eine 12 Meter hohe Bronzestatue über einem Mausoleum steht.

Nicht weit entfernt lädt die Archenhold-Sternwarte mit ihrem weltweit größten Linsenfernrohr (21 m) zu astronomischen Ausstellungen, Veranstaltungen und Himmelsbeobachtungen ein. Hier hielt Albert Einstein in den 1920er Jahren Vorträge zur Relativitätstheorie.