Der Ortsteil Wendenschloß entstand um die Jahrhundertwende als Villenkolonie Köpenicks. Die landschaftlich schöne Lage an der Wendischen Spree (Dahme) zog viele Wohlhabende an, um sich niederzulassen. Ein Schloss hat es hier nie gegeben. Dafür aber eine Reihe von Unternehmen, zahlreiche Werften und einige Marinas, die den Wassertouristen erwarten. Noch bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts bestand in der Senke östlich des Vorortes eine offene Verbindung des Langen Sees mit dem Müggelsee. Der heutige Kuhgraben ist als schmales Rinnsal das einzige Überbleibsel dieser Verbindung.
